Was uns bewegt

Was uns bewegt

Laut Ansicht der Regionalverbände, der meisten Bürgermeister und Gemeinderäte liegt das Wohl einer Kommune darin, einen möglichst großen Flächenanteil ihrer Gemarkung mit Gewerbe- und Neubaugebieten und Straßen zu überbauen. Das bringe angeblich Gewerbe- und Einkommensteuereinnahmen und begründe Reichtum, Unabhängigkeit und die oft zitierte Weiterentwicklung einer Kommune. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch: Dieses Prinzip ist überholt. Wenn wir so weiter machen, richten wir großen Schaden an der Umwelt und somit an unserer Lebensgrundlage an. Es ist höchste Zeit, das Prinzip zu überdenken!
Unzählige Kommunen sind betroffen:
Der Flächenhunger für Industrie- und Gewerbegebiete im Großraum Heilbronn (und anderswo) ist immens....
(für größere Ansicht Bilder anklicken)
...und warum ist das so?
Weil die sogenannte "kommunale Planungshoheit" dafür sorgt, dass jede Gemeinde versucht, soviel Industrie- und Gewerbebetriebe wie möglich auf ihrer Fläche anzusiedeln, um sich dadurch Steuereinnahmen zu sichern - ohne Rücksicht auf wertvollen Boden und den Schutz der Natur.
Der Bau von Straßen, Wohn- und Gewerbegebieten hat Folgen für die Umwelt:
  • Böden werden versiegelt und können nicht mehr genügend Wasser aufnehmen, sodass das Risiko für Überschwemmungen steigt.
  • Biotopverbünde werden zerstört und tragen so zum Artensterben bei.
  • Wertvolle Ackerflächen entfallen, was den Landwirten ihre Lebensgrundlage entzieht. In der Folge müssen Lebensmittel von weit her importiert werden, wodurch wiederum der LKW-Verkehr weiter zunimmt und noch mehr Straßen benötigt werden...
Wenn Wohn- und Gewerbegebiete gebaut werden, müssen auch Straßen gebaut werden:
  • mögliche Ausweichstrecke von der A6 Richtung Haßmersheim
  • Neubau/Ausbau Bad Wimpfen Haßmersheim (B27 b)
  • Querverbindung Gundelsheim
  • Vier- bis dreispuriger Ausbau der B27 in Neckarsulm Richtung Bad Friedrichshall mit gigantischem Anschluss der B27 an die Binswanger Straße in Neckarsulm
  • ...to be continued...
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